Alles im Eimer

Alles im Eimer - Kartenspiel von Stefan Dorra

Auf der Auswahlliste zum Spiel des Jahres 2002

Der Hahn sieht gelb, das Schwein grün und der Stier das obligatorische Rot. Wie wild rennen die Tiere auf die bunten Eimer los, um die ihrer Lieblingsfarbe auf die Hörner, Hufe oder Schnauze zu nehmen. Je wilder die Bauernhoftiere bei meinen Mitspielern wüten, desto besser läuft es für mich.

Jeder Spieler baut aus 15 Eimern in fünf Farben eine Pyramide. Fünf Eimer bilden den Boden, ein Eimer steht an der Spitze. Zu den Eimern bekommen die Spieler 12 Karten, auf denen Tiere mitsamt einer Zahl und ihrer Lieblingsfarbe abgebildet sind. Beim Bauen der Eimerpyramide ist es sehr wichtig, wie sie gebaut wird. Hat man viele rote Karten auf der Hand, so sollten rote Eimer eher den Grundstock bilden. Hat man eher wenig Karten einer Farbe, so sollten diese Eimer weiter oben verbaut werden. Mit den Karten greift man zum einem den linken Nachbarn an, der sich wiederum mit Karten gegen den Angriff verteidigt. Im Spiel sieht das dann so aus: Sylvia hetzt Schweine mit dem Kartenwert 6 auf meine Pyramide, ich verteidige mit grünen Karten im Wert 8, diese 8 muss nun Cati übertreffen, um ihre Pyramide zu schützen. Schafft sie auch das mit zum Beispiel einer 9, ist Sylvia dran, ihrerseits wieder das Schwein abzuwehren. Sie hat schon eine 6 liegen, kann also eine 4 dazu spielen. So geht es reihum, bis einer sich nicht mehr wehren kann. Derjenige verliert dann einen Eimer in der Farbe des angreifenden Tieres, im Beispiel also grün. Stütz der grüne Eimer, der herausgenommen werden muss, andere Eimer, so fallen auch diese aus der Pyramide. Wer am Ende als einziger noch Eimer übrig hat, gewinnt das Spiel.
Alles im Eimer ist mehr als nur ein Kartenduell. Es ist wichtig, wie man seine Pyramide strukturiert. Allerdings kann es später im Spiel auch ganz anders kommen als geplant, da man Karten nachzieht und sich so die Verhältnisse auf der Hand ändern. Bei einem unserer Spiel hatte ich irgendwann keine gelben Karten mehr, zog auch keine nach und war so der Gemeinheit Sylvias schutzlos ausgeliefert, die immer wieder Hähne auf meine Pyramide hetzte. Cati wiederum musste unter meinen Pferden leiden, da sie keine mehr davon auf der Hand hatte. Sollte eine Farbe in der Pyramide nicht mehr vorhanden sein, stößt das Tier einen beliebigen Eimer um, man verliert also immer einen. Und so hatte ich bald nicht mehr alle Eimer in der Pyramide… Man muss auch überlegen, ob man nicht blufft und lieber einen Eimer opfert, als eine Karte auszuspielen.

Das Spiel ist schnell erlernt und schnell gespielt. Und Vorsicht: Es macht süchtig! Am Ende einer Runde konnte sich keiner ein "Noch eins, noch eins!" verkneifen.
Kaufen Sie's , spielen Sie's, aber machen Sie mich nicht dafür verantwortlich, wenn Sie nicht mehr aufhören können.
Einfach- aber genial!



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Kurzinfos

Alles im Eimer

Gesamtbewertung

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Autor

Stefan Dorra

Verlag

Kosmos

Erscheinungsjahr

2002

Spieleranzahl

3 - 6

Dauer

ca. 20 Min.

Alter

ab 8 Jahren

Preis

ca. 20 €

Auszeichnungen

Spiel des Jahres 2002 - Auswahlliste

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