Bakerstreet

Bakerstreet - Kartenspiel von Marcel-André Casasola-Merkle

Sherlock Holmes auf den Spuren des Verbrechens

Bei diesem Kartenspiel geht es darum, Indizien für eine lückenlosen Beweiskette zu sammeln. Dazu stehen jedem Spieler 30 Zahlenkarten von null bis fünf zur Verfügung. Wer an der Reihe ist, legt eine seiner fünf Handkarten vor einem der fünf Stapel mit den verdeckten Buchstaben ab und nimmt sich eine neue Karte von seinem Aufnahmestapel. Dann gibt er ein Gebot ab, d.h. er schätzt die Summe der sechs Handkarten beider Spieler. Der nächste Spieler kann das Gebot erhöhen oder anzweifeln. Wer zweifelt, muss seinen Zug opfern. Von Runde zu Runde steigt das Gebot an und es wird zunehmend geblufft. Will ein Spieler nicht bluffen, ist er gezwungen die hohen Werte auf der Hand zu halten und nur die niedrigen Karten auszuspielen. Doch dies ist für zukünftige Auswertungen auf dem Tisch nicht gerade vorteilhaft. Wenn ein Spieler das Gebot anzweifelt, werden alle Handkarten offen ausgelegt. Wer mit seinem Tipp richtig lag, darf einen der Stapel auswerten lassen und bei einer Mehrheit eine Buchstabenkarte für sich aussuchen.

Die Auswertung ist recht leicht. Die Karten einfach von oben her abnehmen und den Spielern zuordnen und die Summen addieren. Das Sondersymbol "Hand" beendet eine Auswertung und die restlichen Karten des Stapels haben keine Bedeutung mehr. Bei einem "Pfeil" wird im Anschluss der Nachbarstapel ausgewertet. So kann es passieren, dass nacheinander mehrere Stapel oder auch nur ein Stapel doppelt gewertet wird. Hier bemerken Sie schon, wie wichtig es ist, annährend zu wissen wie die Karten mit welchen Symbolen verteilt sind. Alle Handkarten und gewerteten Karten kommen dann auf die Ablagestapel der Spieler. Hat ein Spieler sieben Buchstabenkarten gesammelt, muss das Spiel noch nicht zu Ende sein. Die Buchstaben müssen in einer Reihenfolge liegen. Da es von jedem Buchstaben zwei Karten gibt und es nicht erlaubt ist einen Buchstaben doppelt auf der Hand zu halten, ist es nur eine Frage der Zeit bis ein fehlender Buchstabe gefunden ist.

Für das ausgewählte Thema bei "Bakerstreet" kommt der wichtigste Teil eines Detektivspiels zu kurz, die Kombinationslogik. Neben dem Sammeln von Information ist es dem Spieler nicht gegönnt sich entsprechend anzustrengen diese für das Spielziel großartig aufzubereiten und Thesen aufzustellen.

Wer sich die Zeit für mehrere Partien nimmt, wird merken wie facettenreich "Bakerstreet" von Marcel-André Casasola Merkle sein kann. Im Spiel ist zu hohem Maße das Bluffen wichtig. Doch auch die Merkfähigkeit und etwas taktisches Geschick helfen dabei, sieben einzelne Buchstabenkarten in alphabetischer Reihenfolge zu sammeln.

Tara Moritzen



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Kurzinfos

Bakerstreet

Gesamtbewertung

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Autor

Marcel-André Casasola-Merkle

Verlag

Ravensburger

Erscheinungsjahr

2003

Spieleranzahl

2 - 2

Dauer

ca. 30 Min.

Alter

ab 10 Jahren

Preis

ca. 10 €

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