Doge

Doge - Brettspiel von Leo Colovini

Eine taktische Mauschelei um das höchste Amt in Venedig

Immer öfter finden wir fremde Orte und Zivilisationen in den Spielen vor. So auch bei dem Spiel Doge. In Venedig gab es über 1000 Jahre das Amt des Dogen, das höchste Amt in der Stadt bis 1797. Damals eroberte Napoleon Norditalien.
Doch zurück zum Spiel. Jeder Spieler verkörpert eine Familie im alten Venedig und hat das Ziel das Amt des Dogen für sich zu erlangen. Um dies zu verwirklichen versuchen die Familien durch den Bau von Häusern und größeren Palazzi als ihre Mitstreiter Einfluß in den einzelnen Stadtteilen zu sammeln.
Spielplan von Doge - Brettspiel von Leo Colovini
Jedem Spieler stehen sieben Stimmmarken zur Verfügung, diese werden reihum geheim auf maximal vier Stadtteile verteilt. Dann kommt es zur Wertung. Die jeweils erst und zweitplazierten dürfen zwei, bzw. ein Haus im Stadtteil bauen. Alle anderen gehen leer aus. Außerdem erhält der erstplazierte bis zur nächsten Wertung Einfluß auf den Berater des Stadtviertels. Diesen darf er sofort in einen beliebigen anderes Stadtviertel setzen. Durch die Ungewißheit der Spieler, wer wohl den Berater für sich zählen kann, können nachfolgende Abstimmungen sehr kritisch ausgehen und die Spannung bleibt für die gesamte Wertungsrunde erhalten.
Sobald ein Spieler drei Häuser seiner Farbe in einem Stadtteil gebaut hat, darf er diese gegen ein Palazzi eintauschen und am Kanal Grande aufstellen. Das nächste Palazzi in diesem Stadtteil soll nun viel größer sein, daher muß man schon vier Häuser abgegeben. Für jedes Palazzi ein Haus mehr. So werden später im Spiel nur noch sehr langsam neue Palazzi gebaut. Durch Verzicht kann man auch Häuser von einem Stadtteil in den anderen transferieren. Es ist manchmal sinnvoll sich taktisch aus großen Wahlkämpfen einfach raushalten und seine Stimmen anderswo zu investieren. Mit etwas Glück kann man schon recht schnell in drei der sechs Stadtteile ein Palazzi bauen. Eine Siegmögichkeit ist es, in jedem Stadtteil ein Palazzi gebaut zu haben.

Die Möglichkeiten im Spiel sind vielseitig und immer fehlen nötige Stimmkarten. Zum Ärger für den Spieler! Bei Doge wird man mit Holzmaterial überschüttet, also ein Lob an den Verlag dafür!

Sie sollten Doge kaufen, wenn Sie:
Sie sollten Doge nicht kaufen, wenn Sie:
- ein nettes Familienspiel suchen- den Mechanismus als zu einfach erachten
- Venedig mögen- mit Venedig wenig im Sinn haben
- Bluffen können- das geheime Bieten und Schachern nicht mögen
- gerne Doge werden wollen (nicht Duce!)


Strategie / Taktik
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Kurzinfos

Doge

Gesamtbewertung

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Autor

Leo Colovini

Verlag

Goldsieber

Erscheinungsjahr

2000

Spieleranzahl

3 - 4

Dauer

ca. 60 - 80 Min.

Alter

ab 12 Jahren

Preis

Nicht mehr erhältlich

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