Feurio!

Feurio! - Brettspiel von Heinrich Glumpler

Brandgefährlich

Dieses Spiel hat einen aktuellen Hintergrund: Waldbrände.
Auf den 6-eckigen Plättchen sind Zahlen von 1-6 in feuriger Schrift abgedruckt. Je höher die Zahl, desto mehr Feuer im Wald. Alle Rückseiten zeigen die 0. Am Anfang besteht der Waldbrand aus 3 beliebig zusammengelegten Plättchen. Die Aufgabe der Spieler besteht eigentlich darin, als Feuerwehrmänner den Brand zu löschen, aber in Wirklichkeit geht es nur darum, wer die größten Flächen mit seinen Mannen beherrscht.

Ist man an der Reihe, legt man ein blind gezogenes Plättchen an. Es wird immer dort angelegt, wo es am heißesten ist. Wenn sich zwei Plättchen berühren, die zusammen 8 Punkte zählen, und es keinen heißeren (Punkt höheren) Ort gibt, muss hier angelegt werden. Gibt es mehrere gleich heiße Brandherde, kann der Spieler wählen. Danach darf er Feuerwehrleute setzen. Immer nur auf ein Plättchen und nach einer Regel: freie Seiten = maximale Anzahl an Figuren. Auf den Plättchen sind unterschiedlich viele freie Plätze. Auf der 1 und der 2 gibt es nur einen Platz, auf der 5 und 6 drei und vier. Solange es noch freie Kanten gibt, darf man setzen, aber nach dem Setzen dürfen nicht mehr Figuren drauf stehen, als es freie Kanten gibt. So sind manche Plätze nicht zu besetzen. Wer das Feuer ein wenig steuern möchte, kann eine Null spielen. Dafür gibt er eine Figur ab und dreht das Plättchen um. Bei der Ermittlung der heißesten Stelle kann es nun dazu kommen, dass es an einer anderen Stelle im Wald heißer ist.
So, wozu aber das alles? Am Ende werden Flächen gezählt. Es kann eine große Fläche sein, oder mehrere kleine. Die Summe aller Plättchen, die durch Figuren verbunden sind, wird je Fläche ermittelt. Dann wird diese Zahl durch den Wert des Plättchens geteilt, das sowohl außen liegt, als auch die kleinste Zahl aufgedruckt hat. Die 1er Felder sind natürlich besonders beliebt. Felder, die in der Mitte des Waldes liegen und noch freie Plätze haben, sind allerdings tot, da sie keine freien Kanten mehr haben. Wenn man kein 1er Feld zieht und es irgendwie gut anlegt, hat man schon verloren.
Im letzten Spiel hatte ich eine Fläche im Wert von 38 Punkten, aber nur ein 2er Feld am Rand. Also nur 19 Punkte. Meine beiden Mitspieler hatten mehrere Flächen mit einem 1er Feld am Rand, 25 und 23 Punkte am Ende. Man muss zwar gut überlegen, ob, und wenn, wie viele Feuerwehrleute, man auf welches Feld setzt. Zieht man aber nur hohe Zahlen vom Stapel, kann man nicht gewinnen. Das frustriert ein wenig. Da jeder, der ein 1er Feld zieht, es auch besetzt, kann man nur hoffen, wenigstens eine zwei zu erwischen.

Seinen ganzen Reiz entfaltet das Spiel erst nach einigen Runden, da man lernen muss, den Spielplan zu lesen. Oft bieten sich gute Gelegenheiten, anderen Mitspielern Flächen zu vernichten, denn: Wenn eine Fläche nicht an den Rand grenzt, ist sie auch nur Null Punkte wert. Beim Spiel zu dritt setzt jeder Spieler noch Steine der vierten Farbe, diese sind aber nur zum Blocken der Gegner gedacht, sie bringen keine Punkte.
Die Thematik bei Feurio ist leider schnell vergessen, da das Spielkonzept auch auf andere Gebiete anzuwenden ist. Ein Spiel für Denker und Grübler.



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Kurzinfos

Feurio!

Gesamtbewertung

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Autor

Heinrich Glumpler

Verlag

Edition Erlkönig

Erscheinungsjahr

2003

Spieleranzahl

1 - 4

Dauer

ca. 30 Min.

Alter

ab 10 Jahren

Preis

ca. 18 €

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