Kahuna

Inselmagie für Zwei

Auf der Auswahlliste für das Spiel des Jahres 1999

Friedliche Südsee, Inselatolle. Glasklares Wasser und zufriedene Einwohner. Eine Idylle. Wären da nicht zwei machthungrige Priester, die sich um die Gunst ihres Gottes rangeln würden, so wäre dies das wahre Paradies. Insgesamt zwölf Inseln gilt es unter die eigene Kontrolle zu bringen. Dazu legen die Spieler Kahuna-Stäbchen auf die Verbindungslinien der verschiedenen Inseln. Hält ein Spieler mehr als die Hälfte der Verbindungen, kontrolliert er die Insel und darf einen Kahuna-Stein als Zeichen seiner Macht dorthin legen. Jeder Spieler erhält am Anfang drei Inselkarten und drei werden offen neben den Spielplan gelegt. Ausspielen darf man so viele wie man auf der Hand hat, aufnehmen aber nur eine pro Runde. Das Spiel endet, wenn der Talon drei mal zu Neige gegangen ist.

Kahuna bietet Taktik und Strategie, aber, leider, auch sehr viel Glück durch das Ziehen der Karten. Wer nach der ersten Runde die meisten Inseln kontrolliert, gewinnt in der Regel das Spiel (12 von 12 Spiele gingen so aus). Das führt zu Frust. Selbst mit der Variante ändert sich diese Tatsache nicht. Schade, Kahuna hätte das Potential ein zweites Cäsar und Cleopatra zu werden.