Nacht der Sterne

Nacht der Sterne - Legespiel von Reinhold Wittig

"Weißt du wie viel Sternlein stehen?"

Bisher wusste ich es nicht. Oder nicht so genau, ein paar Millionen werden es wohl sein. Aber es geht hier nicht um alle Sterne, die da so stehen, sondern um die Sternbilder, die wir nachts am Himmel sehen können. Auch da sah es bisher bei mir eher schwach aus, Großer Bär, Kleiner Wagen, vielleicht noch der Orion, die könnte ich schon erkennen. Außerdem kennt man ja auch die 12 Tierkreiszeichen, aber vom Großen Hund habe ich noch nie etwas gehört. Das Spiel verbindet nun Wissen über das Aussehen der Sternbilder und die spielerischen Elemente eines Legespiels.

Insgesamt gibt es 20 Sternenplättchen, die alle nur einen Teil des Himmels zeigen. Erst wenn man sie richtig zusammenlegt, wird die volle Schönheit sichtbar. Die quadratischen Plättchen geben schon einige Hinweise: Plättchen mit 4 abgeschrägten Ecken liegen in der Mitte. Plättchen mit zwei liegen am Rand und mit nur einer solchen Ecke liegen in der Ecke. Auch sind die Namen der Sternbilder aufgedruckt, so dass es nicht allzu schwer ist, sein Sternplättchen richtig einzuordnen. Am Anfang wird ein Mitte-Plättchen aufgedeckt, danach deckt der Startspieler ein Plättchen auf. Kann er es nicht anlegen, legt er es vor sich aus, für später. Kann er es anlegen, muss er dieses nicht tun, wenn er einen Sterntaler bezahlt. Bis zu fünfmal kann man das Anlegen der Plättchen Nacht der Sterneverhindern. Es nicht zu legen hängt mit der Punktevergabe zusammen. Zum einen bekommt man einen Sterntaler, wenn man in den geschaffenen Raum der vier abgeschrägten Ecken einen Holzstein setzen kann, wenn man also das vierte Plättchen legt. Außerdem bekommt man Punkte für abgeschlossene Sternbilder. Pro Plättchen über das sich das Sternbild erstreckt bekommt man einen Sterntaler. Sollte ein Spieler meinen, er könne nicht anlegen, sich aber irren, so darf man klopfen. Hat der erste Spieler wirklich nicht aufgepasst und man konnte das Plättchen anlegen, dann bekommt man einen Sterntaler und der andere Spieler kann ein Plättchen weniger anlegen. Das Spiel endet, wenn das letzte Plättchen gelegt wurde. Es gewinnt der Spieler mit den meisten Sterntalern.

"Nacht der Sterne" ist ein nettes Spiel eher für Kinder. Es fordert nicht sonderlich die taktischen Fähigkeiten, man muss aber Abwägen, ob es sich lohnt das Legen zu verschieben, da das ja den Gewinn schmälert. Nach einer knappen halben Stunde ist das Spiel zu Ende und man verlässt den Tisch mit dem Gefühl, zwar kein abendfüllendes Spiel gespielt zu haben, aber etwas über unseren Nachthimmel gelernt zu haben. Einen gewissen pädagogischen Aspekt kann man dem Spiel nicht absprechen.
Das Material ist in Ordnung, die Schachtel ist aber viel zu groß für das bisschen Inhalt. Die Anleitung ist kurz und verständlich. Kein Hit aber ein nettes Lernspiel für Kleinere.



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Kurzinfos

Nacht der Sterne

Gesamtbewertung

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Autor

Reinhold Wittig

Verlag

Kosmos

Erscheinungsjahr

2004

Spieleranzahl

3 - 4

Dauer

ca. 30 Min.

Alter

ab 8 Jahren

Preis

ca. 15 €

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