Res Publica

Goten, Hunnen, Wikinger

Selbst wenn viele es nicht glauben wollen, die babarischen Wikinger oder Langobarden haben Siedlungen errichtet und waren gute Väter und Bauern. Im Fernsehen zeigt man leider nur Abenteuer. Bei "Res Publica" sollen Sie mit Hilfe von Völkerkarten Siedlungen und Städte bauen.

Auf dem Tisch liegen ein Stapel Völkerkarten, Zivilisationskarten, Städte und Siedlungen. Jeder startet mit vier verdeckt gezogenen Völkerkarten. Wer an der Reihe ist darf Handeln, Karten auslegen und Karten nachziehen. Beim Handeln gibt man je Runde einmal ein Angebot ab, etwas zu vergeben oder haben zu wollen. Reihum antwortet jeder Spieler, ob er das Angebot annimmt oder nicht. Hierbei kann die Antwort sehr ungenau mit einem "oder" beantwortet werden. Das heißt der Anbieter weiß nicht mit Bestimmtheit was er im Tausch erhalten wird. Danach entscheidet sich der Anbieter eines der Gegenangebote anzunehmen oder nicht. Wer durch das Handeln fünf gleiche Völker- oder Zivilisationskarten erlangt, hat darf diese gegen eine Siedlung oder gar Stadt eintauschen und vor sich ablegen. Dann nimmt er sich eine neue Völkerkarte und für jede Siedlung eine Zivilisationskarte. Bei der Schlußbewertung ist jede Siedlung drei Punkte wert, die Städte haben Werte von vier bis neun. Und für jedes Kartenpaar gibt es nocheinmal einen weiteren Punkt.

Um überhaupt den Ansatz eines Spielreizes zu erhalten, darf man sich beim Handeln nicht solange mit dem Überlegen aufhalten. Auch darf man seine Handelswünsche nicht zu hoch schrauben. Meistens wird man sonst leer ausgehen. Wenn sich das Spiel dem Ende neigt ist rechtzeitig darauf zu achten, noch Pärchen für einen Extrapunkt zu bilden.
Bei Interesse "Res Publica" kaufen zu wollen, sollten Sie sich vorab bemühen es auszuleihen und Probe zu spielen.

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