Richelieu

Freiheit, Gleichheit - Mehrheit

Als Erzfeind der drei Musketiere ist er bekannt, Kardinal Richelieu. Und auch diesmal steht die Leibgarde ihrer Königin im Streit um die Macht im Land parat. Die wichtigsten Adeligen, Festungsanlagen und kirchlichen Vertreter sind über das Land verstreut. Der Ordnung halber in vier Reihen mit je 12 Kärtchen. Je nach Größe eines Landstrichs gibt es fünf bis sieben Kärtchen einer Farbe. Darauf zu sehen sind verschiedene Kombinationen aus den Symbolen Schild, Kreuz, Turm und Schwert. Gesammelt werden die Mehrheiten der Schilde einer Farbe und der jeweils anderen Symbole. Dabei spielen die Farben keine Rolle!

Auf acht Kärtchen werden zu Spielbeginn Machtplättchen verdeckt abgelegt. Diese können die späteren Mehrheiten eventuell noch beeinflussen. Der am Zug befindliche Kontrahent darf nur ein bis zwei Kärtchen der gleichen Farbe mit maximal zwei Schilden darauf von den Rändern links und rechts der ausgelegten Reihen wegnehmen und offen vor sich auslegen. Man arbeitet sich somit in die Mitte durch.
Um es seinem Gegenspieler schwieriger zu machen, sollte man seine Besitzmarker, für die Königin darf man sich auch die drei Musketiere vorstellen, auf taktisch wichtige und/oder wertvolle Kärtchen positionieren. Richelieu kann diese dann nur mit Verlust eines eigenen Besitzmarkers aufnehmen. Man selbst nimmt das Kärtchen ganz normal auf und kann den Besitzmarker erneut ablegen. Meist bis zu letzt bleibt die Spannung erhalten, da erst direkt vor der Auswertung die geheimen Plättchen umgedreht und den jeweiligen Machtblöcken zugeordnet werden. Schnell noch die Mehrheiten gezählt, wobei der Zweitplatzierte mit null Punkten auskommen muss, und schon ist bekannt ob Richelieu die Fäden der Macht in der Hand hält oder die Musketiere ihm wieder mal einen Strich durch die Rechnung machen konnten.

Richelieu bleibt spannend bis zum Schluss. Sollte aber nicht mit Grüblern gespielt werden, denn dann könnte es langweilig werden!