Wanted!

Nichts für faule Leute

Ein Richter hinter dem Bankschalter und ein Polizist beim Schmuckraub? Irgendwas stimmt bei dem Spiel "Wanted!" nicht so ganz. Doch das ist der Clou im Spiel.

Auf den 72 Karten sind Richter, Polizist, Einbrecher und Banker abgebildet. Nicht immer gehen sie ihren eigentlichen Tätigkeiten nach. Sollte dies jedoch doch einmal passieren, dann wird es hektisch am Tisch.
Die Karten werden gleichmäßig an alle Spieler verteilt und als verdeckter Stapel vor sich abgelegt. Reihum nimmt jeder Spieler die oberste Karte von seinem Stapel und legt sie offen in die Tischmitte. Wird eine Karte aufgedeckt, kommt es darauf an, was abgebildet ist. Wird eine Person bei irgendeiner Tätigkeit gezeigt, dann passiert nichts und der nächste Spieler ist an der Reihe eine Karte aufzudecken.
Zeigt die Karte eine Person bei seiner eigentlichen Tätigkeit, wie zum Beispiel den Richter im Gerichtsaal, dann gilt es so schnell als möglich eine Aktion auszuführen. Der Richter schlägt sofort mit der Faust auf den Tisch und ruft "Schuldig!". Der Einbrecher würde seine Arme in die Höhe reißen, wie auf der Karte abgebildet. Der langsamste Spieler hat das nachsehen, er muss alle ausgespielten Karten aus der Mitte unter seinen eigenen Stapel legen. Dafür ist er gleich wieder an der Reihe. Sobald ein Spieler keine Karten mehr hat endet das Spiel.

"Wanted!" ist kein Spiel für faule Leute und sollte schnell gespielt werden. Im gesamten Spiel sind alle Spieler hochkonzentriert bei der Sache, und die Zeit vergeht wie im Fluge. Manchmal kann man jedoch nicht genau erkennen, wer denn nun der Langsamste war. Bei fünf und sechs Spielern könnte ein Spieler abwechselnd als Schiedsrichter fungieren.