San Francisco

Am Schalthebel der Macht

1906. Ein verheerendes Erdbeben hat San Francisco fast vollständig zerstört. Aus dem Schutt und der Asche soll nun eine neue, strahlende Stadt entstehen. Mit Ihrer Hilfe. Investieren Sie in die Zukunft dieser Westküstenmetropole. Ruhm und Ehre sind Ihnen gewiss.

Auf dem Spielplan gibt es 34 Stadtviertel, die wieder auf zu bauen sind. Ein Viertel gilt als aufgebaut, wenn vier Holzstäbchen drum herumliegen, die die Investitionen der Spieler darstellen. Hat ein Spieler die einfache Mehrheit an Stäbchen (2 von 4), bekommt er die Aufbaupunkte dafür gutgeschrieben. Wie immer heißt es: Wer mehr hat gewinnt.
Die Stadtteile haben verschiedene Wertigkeiten, man sollte es sich also gut überlegen, wo man investiert. Die Rechte zur Investition erhält man mittels Schecks, Einflusskarten und Optionschips. Am Anfang jeder Runde gibt die Ausschreibungskarte an, wie und an wie viele Spieler, Investitionsrechte vergeben werden.

San Francisco hat uns sehr gut gefallen. Jedes Spiel ist anders, da der Spielplan variabel ist. Wer Gefallen an Spielen wie „Big City“ von Goldsieber, „Chinatown“ von alea, „Manhattan“ von Hans im Glück oder „Aquire“ von Hasbro hat, sollte sich San Francisco nicht entgehen lassen.
Die Anleitung ist sehr ausführlich und gut verständlich geschrieben. Es bleiben keine Fragen offen. Unser erstes Spiel war noch sehr unausgeglichen, weil keinem die Wertigkeit der verschiedenen Einsätze so ganz klar war. Dirk wusste gar nicht wohin mit seinem Geld, während bei mir ständig Ebbe herrschte. Durch Aktionskarten kommt noch ein wenig Willkür mit ins Spiel, was aber relativ ist, da jeder davon profitieren kann. Wer Spaß an komplexen Wirtschafts- und Aufbauspielen hat, die auch noch nach dem 10ten mal Spielen interessant sind, sollte zugreifen.

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